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Fakultät Maschinenbau

Forschungschwerpunkte

Menschen zu befähigen, sich in einer umfassend durch Technik geprägten Welt zurechtzufinden und Technik nach ihren Bedürfnissen zu gestalten, ist das zentrale Ziel des Teams der IngenieurDidaktik. Der Schlüssel dazu ist aus unserer Sicht technische Bildung, von der Primarstufe über die allgemein- und berufsbildenden Schulen bis zur betrieblichen Weiterbildung im Sinne des lebenslangen Lernens.

In der Forschung befassen wir uns daher übergeordnet mit folgenden Fragen:

  • Wie begeistern wir junge Menschen für Technik und für technische Bildung?
  • Wie können wir insbesondere "non-typical students" für technische Ausbildungsberufe und Studiengänge gewinnen und damit die Diversität in diesen Bereichen steigern?
  • Wie können wir in diesem Zusammenhang die entsprechenden Lernprozesse optimieren? Mit welchen digitalen oder innovativen Ansätzen in der Lehre können wir Lernende mit ihren spezifischen Bedürfnissen darin unterstützen, Lernziele in der technischen Bildung zu erreichen und Kompetenzen zu entwickeln?
  • Was sind aktuelle Kompetenzanforderungen in den Bereichen der technischen Bildung, gerade vor dem Hintergrund sich immer dynamischer entwickelnder Techniken? (Welche Rolle spielen zum Beispiel Kreativität und das Navigieren in offenen Systemen?)

Das Team der IngenieurDidaktik setzt sich dafür ein, dass Technik zum Wohle der Menschheit gestaltet und genutzt werden soll. Deswegen befassen wir uns auch mit diesen Fragen:

  • Welche neuen ethischen Anforderungen ergeben sich für technische Berufe aus der immer stärkeren Durchdringung aller Lebensbereiche durch Technik?
  • Welche kommunikativen Fähigkeiten werden in technischen Berufen benötigt, um gesellschaftlichen Diskursen mit Fachwissen Orientierung zu geben?
  • Wie sieht die Gestaltung von Technik aus, wenn sie in den Kontext von Nachhaltigkeit, Gemeinwohl, Lebensqualität, Gerechtigkeit gerückt wird?

Der Grundsatz der IngenieurDidaktik "Technische Bildung für alle" findet seine Grenzen nicht an der TU Dortmund. Für uns bedeutet er vielmehr, sich auch diesen Fragen zu widmen:

  • Wie können wir Lernangebote so gestalten, dass möglichst viele Menschen als "Open Educational Resources" (OER) davon profitieren und sie wahrnehmen können?
  • Mit welchen innovativen Lehr-/Lernszenarien können globale Perspektiven und Herausforderungen in der Technikgestaltung aufgegriffen werden? Wie kann technische Bildung globaler aufgestellt werden?