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Fakultät Maschinenbau

HyLeC

Logo des Projektes HyLeC - die linke Hälfte zeigt ein Gehirn, die rechte Seite ein Zahlrad. Die Seiten sind durch elektronische Leiterbahnen miteinander verbunden. © HyLeC

Ziel des Einzelprojektes ist es, ein Hybrid Learning Center (HyLeC) an der TU Dortmund aufzubauen, das Studierenden Räume und Beratungsangebote (physisch und virtuell) in hybriden Lernwelten gemäß dem Anspruch auf Barrierefreiheit bereitstellt. Dabei sollen nicht nur offene Herausforderungen der Digitalisierungsstrategie der TU Dortmund, die insbesondere in der COVID-19 Pandemie sichtbar geworden sind, bearbeitet, sondern auch systematisch digitale Schlüsselqualifikationen der Studierenden gefördert werden.

- Link zur Projektseite - 

Ausgangspunkt des HyLeC ist die Universitätsbibliothek als Zentrum, das Studierende aller Fakultäten im Rahmen ihrer Lernaktivitäten nutzen. Ausgehend davon entstehen verschiede "Lernwelten":

  • Digital Media World - Hier erhalten Studierende die Möglichkeiten, eigenständig professionelle Medien zu erstellen und können in Workshops und Selbstlerneinheiten Kompetenzen in der barrierefreien Mediengestaltung entwickeln.
     
  • Digital Collaboration World - Hier werden Studierenden Lösungen für hybride Lehre angeboten: in Lernräumen, die nach Prinzipien der Barrierefreiheit gestaltet werden, können sie in Gruppen an digitalen Lehrveranstaltungen teilnehmen, kollaborativ digitale Lerninhalte bearbeiten und ihre Ergebnisse digital teilen.
     
  • New Scientists World - Hier werden über verschiedene digitale und hybride Lernszenarien die Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens, How-Tos zur Erstellung wissenschaftlicher Arbeiten sowie insbesondere ethische und rechtliche Aspekte wissenschaftlichen Arbeitens aufbereitet und mit hybriden Weiterbildungs- und digitalen Beratungsangeboten verknüpft.
     
  • Maker World - Hier entsteht im zentralen Lernort Bibliothek ein Makerspaces als kreative Werkstatt- und Laborumgebung, in der die Studierende die Möglichkeit haben, digital gestützt und kollaborativ eigene technische Projekte umzusetzen. Die Maker World wird nach den Prinzipien der Barrierefreiheit gestaltet und eingerichtet und kann von Studierenden aller Fakultäten genutzt werden, z.B. zur Realisierung von Kunstprojekten oder Modellen in der Architektur, den Rehabilitationswissenschaften oder auch zur Produktion von Experimentiermaterialien in den Naturwissenschaften.
     
  • Virtual Reality World - Die Nutzung von Virtual Reality (VR) ermöglicht Studierenden immersive Erfahrungen, die vergleichbar zu Präsenzerlebnissen sind, teilweise darüber hinausgehen oder gänzlich nur in virtuellen Welten möglich sind. In der Virtual Reality Learning World erhalten sie Zugang zu dieser Technik und es wird ein Katalog mit bereits bestehenden, erprobten und kategorisierten Angeboten erstellt. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, niederschwellig eigene VR-Welten zu generieren.
     
  • Digital Campus - Eines der gravierendsten Probleme in den digitalen Semestern war die fehlende Möglichkeit zum informellen Zusammenkommen der Studierenden. Um dieses Problem zu lösen, wird über das Lernportal der Universitätsbibliothek ein Digital Campus der TU Dortmund als virtuelle Welt zur Verfügung gestellt. Studierende können sich als Avatare auf dem digitalen Campus treffen und sich z.B. zu Lerngruppen in der digitalen Bibliothek zusammenfinden. Über einen 3D-Personen-Scanner haben die Studierenden die Möglichkeit, einen realitätsgetreuen Avatar zu erstellen.
     

In allen Lernwelten werden stets die Perspektiven Didaktik, Barrierefreiheit und Technik verbunden. Dazu arbeiten im Projekt unter der Leitung der IngenieurDidaktik (Prof. Tobias Haertel) die Universitätsbibliothek (Dr. Ute Engelkenmeier), der Lehrstuhl für Computergraphik (Prof. Dr. Mario Botsch) und das Fachgebiet motorisch-körperliche Entwicklung in Rehabilitation und Pädagogik (Vertr.-Prof. Dr. Andreas Seiler-Kesselheim) eng zusammen und konzipieren und realisieren gemeinsam die verschiedenen Lernwelten. Zudem wird konsequent ein studierendenzentrierter und partizipativer Ansatz verfolgt, der u.a. durch die Einrichtung eines studentischen Beirats umgesetzt werden soll.

Evaluations- und Weiterentwicklungsschleifen gewährleisten, dass die Universität in und mit ihrer Bibliothek die ausgereiften Lernwelten nach Projektende weiterbetreiben kann. Das HyLeC setzt auf Open-Source-Software und OER-Content, um das Wissen leicht mit anderen Hochschulen teilen zu können.


Projektlaufzeit: 08|2021 - 12|2025

Das Projekt HyLeC (Hybrid Learning Center) wird gefördert durch:

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