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Fakultät Maschinenbau

Die Ingenieure ohne Grenzen Challenge 2021/22

Auch in diesem Jahr hatten Studierende die Möglichkeit, sich im Rahmen der Ingenieure ohne Grenzen Challenge mit Problemen aus der internationalen Entwicklungszusammenarbeit auseinander zu setzen und eigene kreative und nachhaltige Lösungsideen zu entwickeln. Dabei ist die Challenge weiter gewachsen und knackte auch in diesem Jahr den bisherigen Rekord der Teilnehmendenzahl. Es waren dieses Mal fast mehr als 1.400 Studierende von 11 Hochschulen dabei.

Und auch in diesem Jahr beteiligten sich unter Leitung der IngenieurDidaktik Studierende der Fakultät Maschinenbau am Wettbewerb. Zwei Teams schafften ins Finale und gehörten damit zu den Top 10. Am Ende entschied eine Fachjury aus Vertreterinnen und Vertretern von NGOs, Verbänden und Wissenschaft und zeichnete Alina Schulte, Van-Kim Trinh, Sebastian Lauf und Timo Nickel als Team „Easy Husk“ mit dem dritten Platz aus.

Thema in diesem Jahr - Alternative Nutzungsszenarien für solarbetriebene Wasserpumpen in Nepal

Erneut entwickelte Ingenieure ohne Grenzen die Aufgabenstellung zusammen mit ‚Minergy‘, einer nepalesischen NGO im Bereich Umweltschutz und Energienutzung. Dieses Mal ging es um solarbetriebene Wasserpumpen, die für die Bewässerung von Feldern eingesetzt werden und so zur Ernährungssicherheit in der Zielregion beitragen.

Diese Pumpen jedoch nicht dauerhaft für die Bewässerung benötigt, so dass es die Aufgabe der Studierenden war, alternative Nutzungskonzepte für die freien Kapazitäten dieser Pumpen (bzw. der über die Solarpanels verfügbare elektrischen Energie) zu entwickeln.

Eine Frau steht neben einer solarbetriebenen Wasserpumpen für Einzelhaushalte © Quelle: Nepalitimes
Solarbetriebene Wasserpumpen für Einzelhaushalte
Auf einem Feld steht eine solarbetriebene Wasserpumpe für eine Dorfgemeinschaften © Quelle: Nepalitimes
Solarbetriebene Wasserpumpen für Dorfgemeinschaften
Abschluss auch dieses Mal wieder „digital“

Corona und die inzwischen sehr große Teilnehmendenzahl sorgten dafür, dass der Abschluss der Challenge auch in diesem Jahr wieder online stattfand. Neben einem spannenden und interessanten Rahmenprogramm, u.a. mit einer Live-Übertragung aus dem Ahrtal, wurden die Ideen der im vorherigen Online-Voting ermittelten Top 10 im Finale der Jury vorgestellt. Sieger*innen der Challenge sind in diesem Jahr Studierende der TH Köln mit ihrem Konzept zur Kühlung von Milch. Platz zwei ging an eine Gruppe der RWTH Aachen University, die ein Gerät zum Mahlen und zur Herstellung von Nudeln aus dem erzeugten Mehl vorstellten.

Ein Screenshot zeigt vier Studierende in einem Zoom-Meeting. © IngenieurDidaktik

Das Team „Easy Husk“ der  TU Dortmund konnte mit Ihrem Konzept für einen Entspelzer, also einer ‚Schälmühle‘ mit dem das geerntete Getreide gereinigt wird, überzeugen und belegte einen tollen dritten Platz.